KARL MARX RING
925/- Sterling Silber mit Oxidation
Ring 69.- Euro ( 5.- je Ring für die Kulturstiftung Trier )
Erhältlich bei:
die villa
Museumsshop des Stadtmuseums Simeonstift
Volksfreund shop
Der auf dem Ring gestaltete Text ist die minimalistische Essenz eines Artikels von Karl Marx in der Rheinischen Zeitung zur Debatte über die Preßfreiheit im Jahr 1842.
Er kritisierte hierbei einige Reden von Politikern zum Thema Pressefreiheit, die zum Beispiel die Meinung vertraten, die Zensur sei nicht so schlimm, wie der Unsinn, der von der Presse geschrieben würde.
Die damaligen Zensurabsichten folgten dem machiavellistischen Prinzip „Der Zweck heiligt die Mittel“. Mit diesem Prinzip jedoch ist letztlich alles zu begründen, sowohl das Gute wie auch das Gegenteil.
Der Text gewinnt zunehmend an Aktualität, wenn man an die Einschränkung der Pressefreiheit in einigen Staaten Europas oder den wiederkehrenden Ruf nach noch schärferen Gesetzen nach jedem Terroranschlag denkt.
Dient dieser Ruf wirklich dem Zweck der Sicherung von Freiheit und bürgerlichen Werten?
Bewusst wurde die Hauptbotschaft zitatähnlich auf dem Ring angeordnet. Hätte Marx als politischer Journalist in der heutigen Zeit der kurzen prägnanten Messages der sozialen Netze die Botschaft so formuliert?
Karl Marx lädt an seinem 200. Geburtstag ein, uns mehr mit den politischen Entwicklungen zu befassen, die wahren Absichten zu erkennen und von den oftmals vorgeschobenen Zwecken zu unterscheiden. Bereits 1842 gehörte hierzu eine freie Presse zur breiten Meinungsbildung.
Mit dem Text wird einerseits an die politischen Anfänge mit der Tätigkeit als Redakteur im Rheinland erinnert. Die Gestaltung des Gesichts erinnert andererseits an den gereiften Marx wie man ihn in London angetroffen hätte.
Der Karl-Marx-Ring erinnert an den Gesellschaftstheoretikers und Philosophen mit Trierer Wurzeln.
Er ist ein Appell für die Verteidigung der Freiheit, wie sie von Marx vehement vertreten wurde.
Toleranz, Offenheit und Unterstützung sind dabei weitaus bessere Mittel als Ausgrenzung, Zensur und Abschottung.
In diesem Sinne leistet der Karl-Marx-Ring durch den Verkauf zudem einen Beitrag zur Bildung junger Menschen an seinem Geburtsort im Rahmen des Musikförderprojektes der Kulturstiftung Trier.
Entwurf: Elena Villa in Zusammenarbeit mit Propeller
Ring 69.- Euro ( 5.- je Ring für die Kulturstiftung Trier )
Erhältlich bei:
die villa
Museumsshop des Stadtmuseums Simeonstift
Volksfreund shop
Der auf dem Ring gestaltete Text ist die minimalistische Essenz eines Artikels von Karl Marx in der Rheinischen Zeitung zur Debatte über die Preßfreiheit im Jahr 1842.
Er kritisierte hierbei einige Reden von Politikern zum Thema Pressefreiheit, die zum Beispiel die Meinung vertraten, die Zensur sei nicht so schlimm, wie der Unsinn, der von der Presse geschrieben würde.
Die damaligen Zensurabsichten folgten dem machiavellistischen Prinzip „Der Zweck heiligt die Mittel“. Mit diesem Prinzip jedoch ist letztlich alles zu begründen, sowohl das Gute wie auch das Gegenteil.
Der Text gewinnt zunehmend an Aktualität, wenn man an die Einschränkung der Pressefreiheit in einigen Staaten Europas oder den wiederkehrenden Ruf nach noch schärferen Gesetzen nach jedem Terroranschlag denkt.
Dient dieser Ruf wirklich dem Zweck der Sicherung von Freiheit und bürgerlichen Werten?
Bewusst wurde die Hauptbotschaft zitatähnlich auf dem Ring angeordnet. Hätte Marx als politischer Journalist in der heutigen Zeit der kurzen prägnanten Messages der sozialen Netze die Botschaft so formuliert?
Karl Marx lädt an seinem 200. Geburtstag ein, uns mehr mit den politischen Entwicklungen zu befassen, die wahren Absichten zu erkennen und von den oftmals vorgeschobenen Zwecken zu unterscheiden. Bereits 1842 gehörte hierzu eine freie Presse zur breiten Meinungsbildung.
Mit dem Text wird einerseits an die politischen Anfänge mit der Tätigkeit als Redakteur im Rheinland erinnert. Die Gestaltung des Gesichts erinnert andererseits an den gereiften Marx wie man ihn in London angetroffen hätte.
Der Karl-Marx-Ring erinnert an den Gesellschaftstheoretikers und Philosophen mit Trierer Wurzeln.
Er ist ein Appell für die Verteidigung der Freiheit, wie sie von Marx vehement vertreten wurde.
Toleranz, Offenheit und Unterstützung sind dabei weitaus bessere Mittel als Ausgrenzung, Zensur und Abschottung.
In diesem Sinne leistet der Karl-Marx-Ring durch den Verkauf zudem einen Beitrag zur Bildung junger Menschen an seinem Geburtsort im Rahmen des Musikförderprojektes der Kulturstiftung Trier.
Entwurf: Elena Villa in Zusammenarbeit mit Propeller
Auszug aus dem Original des Jahres 1842
Wir haben gezeigt, wie das Preßgesetz ein Recht und das Zensurgesetz ein Unrecht ist. Die Zensur gesteht aber selbst, daß sie kein Selbstzweck, daß sie nichts an und für sich Gutes sei, daß sie also auf dem Prinzip beruht: »Der Zweck heiligt die Mittel.« Aber ein Zweck, der unheiliger Mittel bedarf, ist kein heiliger Zweck, und könnte nicht auch die Presse den Grundsatz adoptieren und pochen: »Der Zweck heiligt die Mittel«?...